Höflich, unhöflich und nachdenklich
Der Vater spricht zu seinem Sohn: „Heute will ich dir die Begriffe höflich und unhöflich erklären. Hol mal das Telefonbuch. Und dann such einfach irgendeine Nummer heraus.“ Gesagt, getan. Der Vater wählt die Nummer eines gewissen Hubertus Feldgrün und brummt ins Telefon: „Hier Huber. Ich hätte gerne ihren Sohn Gustav gesprochen.“ – „Tut mir leid, mein Herr. Ich habe gar keinen Sohn. Sie haben sicher die falsche Nummer.“ Das Gespräch ist somit beendet. „Siehst du, mein Sohn. Das war jetzt höflich.“ Dann wählt der Vater noch mal dieselbe Nummer: „Ich hätte gerne Ihren Sohn Gustav gesprochen.“ „Mein Herr, ich habe noch immer keinen Sohn. Das habe ich ihnen doch schon vorhin erklärt. Sind sie vielleicht schwer von Begriff oder nur dämlich?“ Dann knall der Hörer auf die Gabel. „Siehst Du, mein Sohn, das nun war unhöflich.“ Der Sohn überlegt kurt und sagt dann: „Paß auf, Vater. Jetzt zeige ich dir, was nachdenklich macht.“ Der Junge wählt noch mal die die Nummer von Herrn Feldgrün. „Feldgrün!“ „Hallo, Paps! Hier ist Gustav. Sag, Frage: hat jemand für mich angerufen?“
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