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Kriminell in Seattle


Eines Nachts versuchte ein Mann an der Tankstelle eines Motels in Seattle Benzin zu klauen, in dem er es aus dem Tank mit einem Schlauch absaugen wollte. Als er ansaugte, erhielt er aber offenbar mehr, als er erwartet hatte. Die kurze Zeit später eintreffenden Polizisten fanden den Mann am Boden und buchstäblich Scheiße spuckend. In der Pressemitteilung hieß es, der Mann habe bei seinem versuchten Diebstahl den Schlauch anstatt in den Benzintank in den daneben befindlichen Abwassertank des Motels gesteckt. Der Besitzer des Motels verzichtete übrigens auf eine Anzeige mit der Erklärung, er hätte in seinem ganzen Leben noch nie so herzhaft gelacht.

Der Vorruhestand


Auch die Vereinigten Staaten haben viele Generäle. Zu viele, wie es scheint, und die Kosten Geld. Der Kongress hat daher beschlossen, allen Generälen, die sich zu einem Vorruhestand bewegen lassen, eine einmalige Prämie nebst der normalen Pension auszuzahlen. Die Prämie kann von den Generälen beeinflußt werden, da die Berechnung durch Messung des Abstandes von zwei Punkten des Körpers und anschließender Multiplikation des Ergebnisses mit 1000 USD ausgerechnet wird.

Kurze Zeit später melden sich drei Generäle zum Vorruhestand. Der erste verlangt seine Prämie gemessen anhand seiner Länger vom Scheitel bis zur Sohle. Der zweite stellt sich auf die Zehenspitzen und streckt die Arme aus und verlangt, dass diese Länge als Grundlage genommen wird.

Als der dritte General gefragt wird, wie seine Prämie zu berechnen sei, erwidert dieser: „Von der Spitze meines Penis bis direkt unter meine Hoden.“ Bei der medizinischen Messung des Abstandes fragt der Arzt plötzlich überrascht: „Ja, zum Teufel, wo sind denn Ihre Hoden?“ Darauf der General trocken: „In Vietnam.“

Standortbestimmung


Rettungssanitäter Karl und sein Kollege haben eine ruhigen Tag. Es ist nicht viel zu tun und nur ab und zu fragt die Leitstelle nach. Am frühen Nachmittag entspann sich dabei folgende Funk-Konversation:

Leitstelle: „Bitte melden Sie Ihren Standort und die Tätigkeit!“
Sanitäter Karl: „Standort: Toilette. Details wirklich erwünscht?“

Wann kommt die Ablösung?


Die Notrufzentralen sind auch nicht immer zu beneiden, wie folgendes Funkprotokoll zwischen Leitstelle und einer Streifenbesatzung Anfang Januar (also im tiefsten Winter) zeigt.

Der Streifenpolizist meldet sich zum Ende seiner Schicht: „Wann kommt endlich die Ablösung? Ich frier mir meine Eier ab!“
Die Leitstelle funkt zurück: „Bitte auf Einhaltung der Funkdisziplin achten!“
Der Streifenpolizist meldet sich wieder: „Meinetwegen. Dann sind meine Genitalien halt am frösteln.“

Im Krankenwagen


Vor einiger Zeit wurden Rettungssanitäter Karl und sein Kollege zum Einsatz gerufen. Auf dem Weg in Spital teilte er über Funk der Leitstelle mit: „Patient mit Kaiserschnitt. Schwere Postoperative Blutung. Patient hat bereits viel Blut verloren.“ Die Leitstelle bestätigte und fragte nach: „Ist Patient männlich oder weiblich?“

Bei heutigen Zivildienern hätte das nicht passieren können. Gendergemainstreamt hätten sie von vornherein „PatientIn“ gesagt, was die Nachfrage per Funk vermieden hätte.

Die Kartoffelaufgabe


Die ursprüngliche Aufgabe aus dem Mathematikunterricht einer Realschule um 1960 lautet: „Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 20 Mark. Die Erzeugungskosten betragen 4/5 des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn?“ Im Laufe der Zeit hat sie durch diverse Einflüsse geprägt einige Änderungen durchgemacht. Ein paar davon sind nachstehend gelistet.

Sekundarstufe 1970:
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50 DM. Die Erzeugerkosten betragen 4/5 des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn des Bauern? (Rechenschieber nicht erlaubt)

Sekundarstufe 1980:
Korrektur der Formulierung (Identische Neuauflage von 1970): Ein/e Bauer/in verkauft einen/e Sack/in Kartoffeln/innen einem/er Kunden/in für DM 50,-. Die Erzeuger/innen Kosten betragen 4/5/innen des Erlöses. Wie hoch ist der/die Gewinn/in des/der Bauern/in? (Keine Taschenrechner/innen verwenden)

Gymnasium 1990:
Ein Agrarökonom verkauft eine Menge subterraner solanum tuberasum für eine Menge Geld (=G). G hat die Mächtigkeit 50. Für die Elemente aus G=g gilt: Die Menge der Herstellungskosten (=H) ist um zehn Elemente weniger mächtig als die Menge G. Zeichnen Sie ein Bild der Menge H als Teilmenge G und geben Sie die Lösungsmenge X für folgende Frage an: Wie mächtig ist die Gewinnmenge?

Multikulturelle Gesamtschule 1991 :
Ein Landwirt verkauft einen Sack Kartoffeln für DM 20,- Seine Erzeugungskosten, einschließlich Steuern betragen DM 25,- Er vermietet daraufhin seinen Bauernhof an den Staat als Asylantenheim für DM 80.000,- pro Jahr und da er jetzt arbeitslos ist, bezieht er im Monat noch DM 2.000,- Arbeitslosengeld. Frage: „Wer mistet jetzt den Stall aus?“

Freie Waldorf-Schule 1995:
Male einen Sack Kartoffeln und singe ein Lied dazu.

Integrierte Gesamtschule 1999:
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,-. Die Erzeugerkosten betragen 40,-. Der Gewinn beträgt 10,-. Unterstreiche das Wort “Kartoffeln” und diskutiere mit deinen 15 Mitschülern aus anderen Kulturkreisen darüber. Waffen sind dabei nicht erlaubt.

Schule 2000 (nach der Rechtschreibreform):
Ein kapitalistisch priweligierter bauer bereichert sich an einem sack kartoffeln um 10 euros. Untersuch das tekst auf inhaltliche feler. Korrigiere die aufgabenstellung und denonstrire gegen die Lösung.“

2005 Hauptschule (Aus DM sind nun mittlerweile EURO geworden)
Ey – was geht hier ab? Voll krass – ey! Da verkauft ein Bauer nen Sack Kartoffeln. KONKRET für 16 Euro. Is ganz einfach – weißt du – der Anbau der Kartoffeln kostet Geld – ey – KONKRET 12 Euro. Alda – weißt du – da macht er Gewinn! KONKRET – er hat mehr Geld in der Tasche. Wie viel ist das – ganz KONKRET? Weißt du – Voll krass! Tu mich mal die Fanta.

Schule 2005 (nach der Bildungs- und Rechtschreibreform):
Ein agrargenetiker ferkauft ein sagg gatoffeln für 6,25 €. Die kosden bedragen 5 €. Der gewin bedregt 1,25 €. Aufgabe: margiere den term gardoffeln und maile die losung im pdf-format an classenleerer@schule.euroba

Jor 2010:
Sorrie, es gipt keine gartoffeln meer! Nur noch pom fritt bei mc donels. Es lebe der fordschridd!

Quelle: http://www.mathematische-basteleien.de/kartoffeln.htm

Mehr Kommunikation


Karl-Heinz, der Rettungssanitäter gibt wieder mal eine Geschichte zum Besten. Es handelt sich wieder um ein Gespräch über Funk zwischen der Leitstelle und dem Rettungsdienst vor Ort.

Leitstelle: „Fahrt schnell mal los. Angeblich soll da eine Person gerade dabei sein, aus dem Fenster zu springen.“
Rettungsdienst, der gerade am Einsatzort angekommen ist: „Leitstelle, hier ist niemand zu erkennen, der aus einem Fenster springen will.“
Darauf die Leitstelle: „Dann schaut halt auch auf dem Boden nach!“

Kommunikation


Karl-Heinz ist beim Rettungsdienst. Im Wirtshaus gibt er einen Dialog zwischen der Einsatzleitstelle und den Rettern wieder.

Der Rettungsdienst frägt an: „Leitstelle, könnten Sie uns bitte einweisen?“
Die Leistelle antwortet hilfsbereit: „Nach dem Ortsschild die erste Strasse links nehmen. Am Supermarkt vorbei kommt ihr dann …“
Doch der Rettungsdienst unterbricht: „Moment mal, Leitstelle. Ich bin hier im Hubschrauber.“

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