Es ist kurz vor Feierabend. Der Chef diktiert der Sekretärin noch einen Brief: „Also, Fräulein Huber, schreiben Sie: Anrede wie immer, Standard-Einleitung, dann, Ihr Schreiben vom Soundsovielten haben wir dankend und so weiter. Leider sind wir im Augenblick nicht in der Lage pi, pa, po, Sie wissen schon. Wir hoffen aber, dass bla, bla, bla. Schluss wie immer. So, könnten Sie mir das Ganze jetzt noch einmal vorlesen?“
Mit hochrotem Kopf stürmt der Chef zur Personalchefin: „Den Schulze, den Kerl schmeiß ich raus!“ – „Aber warum denn, Chef?“ – „Der Kerl hat gesagt, ich wäre ein Armleuchter!“ – „Ach, das dürfen Sie doch nicht so eng sehen. Der Schulze hat doch nicht wirklich eine eigene Meinung. Der plappert doch nur den ganzen Tag lang nach, was alle anderen sagen!“
Der neue Mitarbeiter ist im Büro des Chefs. Der Chef erklärt einige Dinge zu den betrieblichen Abläufen und seine persönlichen Präferenzen: „Ich kann unterwürfige Mitarbeiter absolut nicht ausstehen. Mir ist einer viel lieber, der mir ganz offen und direkt ins Gesicht sagt: ‚Ich bin ganz Ihrer Meinung!'“
Der grummelige Chef gibt seinem neuen Angestellten eine Arbeitsanweisung: „Hier, nehmen Sie den Besen da und mach Sie hier sauber!“ Der neue erwidert erschrocken: „Aber, das … Moment mal, ich komme doch von der Uni!“ Der Chef schaut ihn kurz an und grummelt weiter: „Ach so, na denn. Das ist natürlich was anderes. Ich mach Ihnen einmal vor, wie man das ordentlich macht.“
Während seiner Geburtstagsfeier stellt der Chef der Belegschaft die neue Sekretärin vor. Die äußerst attraktive junge Dame wird von zwei älteren Kolleginnen mit einem säuerlichen Lächeln bedacht. Und die eine meint zur anderen: „Na, super! Und für die Korrespondenz haben wir erst recht wieder niemanden!“
Der Chef hat mal wieder das Gefühl, dass seine Mitarbeiter ihn nicht wirklich respektieren. Um allen klar zu machen, wer der Herr im Haus ist, hängt er ein großes Schild an seine Bürotür: “Ich bin der Chef hier”. Als er aber von der Mittagspause wieder zurück kommt, hängt statt des großen Schildes ein kleiner, gelber Zettel an der Tür: “Chef, Ihre Frau hat angerufen. Sie wollte ihr Schild auf der Stelle zurück.”
Zu Beginn seines zweiten Jahres im Betrieb geht Ing. Meier zur Gehaltsverhandlung mit seinem Chef. „Ihr Wissens- und Fertigungsstand ist derart gering und unter jeder Sau, daß ich Ihnen unmöglich mehr Gehalt zahlen kann,“ meint der Chef gelangweilt zum Ing. Meier. Doch dieser antwortet trotzig: „Da bin ich aber ganz anderer Meinung, Chef! Immerhin weiß ich wirklich alles über Ihre kleine Romanze mit der kleinen Uschi aus der Buchhaltung!“
Die Frau des Chefs lächelt auf der alljährlichen Betriebsweihnachtsfeier die attraktive Sekretärin süßsäuerlich grinsend an. „Ach, wie schön, mein Kindchen, dass Sie nun endlich auch geheiratet haben! Seitdem macht mein Mann nämlich kaum noch die unbedingt notwendig gewesenen Überstunden.“