Im Deutschunterricht schreibt der Lehrer zur Demonstration von grammatikalischen Zusammenhängen den folgenden Satz an die Tafel: „Der Landstreicher ist Hungers gestorben.“ Dann fragt er den kleinen Achim: „Sag mal, wo ist das Subjekt dieses Satzes?“ Der kleine Achim überlegt kurz und antwortet: „Herr Lehrer, ich nehme an, dass es auf dem Friedhof ist.“
Wie so vielen anderen seiner Lehrerkollegen wurder auch Professor Nolte von seinen Schülern ein Spitzname verliehen – sie nannten ihn Faß. Als er wieder einmal das Klassenzimmer seiner Lieblingsklasse betrat, hörte er aus dem leiser werdenden Gemurmel eindeutig das Wort „Faß“ heraus. Er setzte sich langsam und gelassen hinter das Pult, wartete bis auch der Letzte schwieg und erteilte dann der Klasse eine Lektion: „Ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich zu diesem Spitznamen komme, “ doziert er, ganz die Liebenswürdigkeit selbst. „Denn zwischen einem Faß und mir ist ein grundlegender Unterschied: Ein Faß ist von Reifen umgeben, ich bin aber nur von Unreifen umgeben!“
Unterricht an der Universitätsklinik. Der junge Student soll im Rahmen einer praktischen Übung eine Geburt mithilfe einer Geburtszange demonstrieren. Schweißgebadet werkt er mit der Zange an der Versuchspuppe herum. Er ist schon eine ganze Weile beschäftigt, als er die Geburt endlich durchgeführt hat. Da klopft ihm der Professor auf die Schulter und meint schnippisch: „Sehr gut, Herr Kollege. Wenn Sie jetzt noch den Vater mit der Zange den Schädel einschlagen, dann haben Sie die ganze Familie ausgerottet!“
Beim semesterlichen Elternabend wird unter anderem auch folgende Frage den anwesenden Eltern gestellt: „Was halten Sie eigentlich von der Sexualerziehung, meine sehr verehrten Damen und Herren? Gibt es dazu Meinungen?“ Durch das Gemurmel der anwesenden Eltern ertönt die Stimme von Bachmayer: „Ich hab da prinzipiell überhaupt nichts dagegen, Herr Direktor. Aber wenn Sie meinem Sohn zuviele Hausaufgaben in dem Fach aufgeben, dann kann es sein, dass ich meine Meinung ändere!“
Die entnervte Volkschullehrerin seufzt und mahnt mal wieder die Klasse: „Kinder, wenn ihr alle so laut sprecht, dann kann ich ja mein eigenes Wort nicht mehr verstehen!“ Darauf hört sie eine Stimme aus der zweiten Reihe flüstern: „Na, da versäumen Sie ja auch nicht so wirklich viel, oder?“
Der Klassenlehrer ist sauer. Die wirklich miese Leistung seiner Klasse in Mathe läßt ihn vor den Schülern knurren: „Diese Klasse ist sowas von schlecht, dass mindestens sechzig Prozent eine Fünf bekommen werden. Und zwar verdient!“ Da tönt es aus der letzten Reihe: „Aber Herr Lehrer! Soviele sind wir doch gar nicht.“
In einem weit entfernten Dorf sehnt sich ein kleiner Dorflehrer nach dem Besuch des Landeschulrates. Denn noch nie hatte so einer den Weg zu ihm gefunden. Eines Tages besucht nun ein kleiner Zirkus das Dorf. Dessen Hauptattraktion ist ein Kamel. Natürlich läßt sich der Dorflehrer die Chance für einen zoologischen Anschauungsunterricht nicht entgehen und besucht mit seinen Schülern den Zirkus. Doch kaum haben sie die kleine Schule verlassen, kommt überraschend der Landesschulrat zu Besuch. Schnell führt der Lehrer seine Schüler wieder zurück ins Schulgebäude. Doch er kann es sich nicht verkneifen, dabei dauernd zu murmeln: „Jetzt hab ich doch über zwanzig Jahre auf diesen Besuch warten müssen. Und ausgerechnet heute muß dieses Kamel kommen!“
Ernst-August (nicht der von Hannover) ist in der Schule wieder einmal ausgesprochen ungezogen gewesen. Seine sehr junge Klassenlehrerin stöhnt: „Ernst-August! So wie du dich benimmst, würde ich liebend gerne mal deine Mutter für eine Woche sein!“ Darauf sagt Ernst-August mit dem Regenschirm spielend und dabei dümmlich grinsend: „Hmm, mal sehen. Ich werde da mal mit meinem Vater reden. Aber ich denke, so, wie sie aussehen, dürfte das kein besonders großes Problem sein.“