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Poesie und Prosa


Der Lehrer: „Oh dunkle Nacht, lass hernieder dein Schattenkleid, entzieh unseren Blicken das Erdenleid!“ Dann wendet er sich an die Klasse und fragt: „Das war ein Beispiel für Poesie. Wie würde man das gleiche nun in Prosa ausdrücken?“ Hermann meldet sich und sagt: „Mach die Vorhänge zu! Ich habe genug von dem Sauwetter draußen.“

Erinnerungsfotos


Die Schulklasse ist auf dem Schulhof zusammen mit ihrem Lehrer fotografiert worden – digital natürlich. Der Lehrer empfiehlt seinen Schülern, sich Kopien der Bilder auf CD-ROM zu machen. Denn er belehrt: “Stellt euch nur mal vor, wie nett es ist, wenn Ihr nach dreißig oder vierzig Jahren die Bilder wieder zur Hand nehmt und sagt: Ach, das ist ja der Klaus, der ist jetzt auch Lehrer geworden; und das ist doch der Kurt, der ist jetzt der beste Bäcker in der Stadt; und da steht doch der Hugo, der ist nach Amerika ausgewandert;” Da ertönt es frech aus der letzten Reihe: “Und das da war unser Lehrer, der ist nun schon lange tot!”

Fett und Vetter


Neulich im Deutschunterricht in der Schule. Der Lehrer fordert Knut auf, einen Satz mit den beiden Wörtern „Vetter“ und „fetter“ an die Tafel zu schreiben. Und Knut schreibt: „Gestern war ich bei meinem Vetter, der wird immer fetter.“ „Das ist aber nicht sehr nett formuliert“, tadelt der Lehrer, „Von einem Schwein kann man beispielsweise sagen, es werde immer fetter!“ Knut korrigiert den Satz daraufhin sofort: „Gestern war ich bei meinem Vetter: das alte Schwein wird immer fetter.“

Eben, sagt der Lehrer.


Lehrer Molte seufzt entnervt zu seinem Bekannten am Stammtisch. „Karl-Uwe, was glaubst du eigentlich, welche Worte man als Lehrer am häufigsten von diesen dämlichen Schülern hört?“ „Weiß ich nicht!“ „Eben“, seufzt der Lehrer und bestellt sich noch ein Bier.

Festgestellt


Die Schüler haben in der großen Pause einstimmig festgestellt, dass sie auf keinen Fall Lehrer werden möchten. Als der Aufsichtslehrer das mitbekommt, fragt er Knut, warum er denn genau kein Lehrer werden will. Da stellt Knut fest: „Weil Lehrer sein ist kein Beruf, das ist eine Diagnose!“

Ab in die Schule!


Wie immer klopft der Vater am Morgen beim Sohnemann an die Türe und ruft: „Junior, aufstehen! Ab in die Schule!“ Doch der Junior will nicht und zieht die Bettdecke über den Kopf. Als der Vater weiter drängt, grummelt der Sohn: „Ich nenne dir drei gute Gründe, weshalb ich nicht will. Erstens hab ich keine Lust, zweitens kann ich in der Schule keinen leiden und drittens kann mich dort auch keiner Leiden!“ Der Vater antwortet dem Sohn sofort: „Dann hör dir mal meine drei guten Gründe an, warum du doch in die Schule gehen musst. Erstens ist es deine Pflicht, zweitens bist du fünfundvierzig Jahre alt und drittens bist du der Lehrer.“

Das kleine Geschäft


Am ersten Schultag sitzt der kleine Knut aufgeregt in der Klasse. Verständlicherweise regt sich während des Unterrichts bei ihm ein dringendes Bedürfnis. Er geht nach vorne und ohne sich großartig was dabei zu denken verrichtet er sein kleines Geschäft in den Abfalleimer neben dem Pult. Die Lehrerin sagt zu ihm als sie wieder Worte gefunden hat: „Aber, das ist doch wirklich ein starkes Stück!“ Der kleine Knut, völlig gelassen, knöpft seine Hose zu und meint nur: „Frau Lehrerin, falls Sie das für ein starkes Stück halten, dann sollten Sie sich mal das von meinem Vater ansehen.“

Fragestunde


Die Lehrerin stellt eine Frage: „Was ist das: es hat vier Beine und ist braun.“ Die Antwort kommt von Heike: „Das ist ein Reh!“ – „Richtig, aber es könnte natürlich auch ein Hirsch sein. Und was ist das? Es ist grün und hüpft herum.“ Diesmal antwortet Kurt: „Das muß ein Frosch sein.“ – „Richtig. Aber es könnte natürlich auch ein Frosch sein.“ Da ruft Lukas plötzlich: „Frau Lehrerin. Jetzt hab ich aber mal ne Frage. Was ist das? Wenn man es reinsteckt, ist es lang und hart. Und wenn man es wieder herauszieht, ist es klein und schrumpelig.“ Da wird die Lehrerin aber furchtbar rot und kann sich gerade noch bremsen, Lukas eine Ohrfeige zu geben. Darauf Lukas verschmitzt: „Richtig. Aber natürlich könnte es sich auch um ein Kaugummi handeln.“

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