Alle Einträge in 'Sprüche vom WC'

Verunsicherung


Der Ehemann von M. Petrovic fand beim Austreten auf der Toilette eines grünen, ökologisch-korrekten, jedoch alternativen Debattierklubs einen kurzen, aber wohlgereimten Satz, der ihn zutiefst verunsicherte: „Heimlich sehnt sich die Emanze, doch nach einem echten Schwanze.“ Was damit wohl gemeint sein könnte, fragte er sich noch lange später.

Agnes


Agnes läuft vom Schülerball schnurstracks nach zu vielen weißen Spritzern ins Damen-WC. Dort mußte sie von der Rettung befreit werden, als sie in ihrem alkoholisierten Zustand einen nicht enden wollenden Lachkrampf ob folgenden Sprüchleins bekam.

„Man kann sich drehen wie man will, der Arsch bleibt immer hinten.“

Die Direktion versuchte die Auswirkungen des Alkoholkonsums zu mindern, indem der Spruch umgehend von der WC-Türe entfernt wurde.

Der größte Witz


Mehmet traute seinen Augen nicht, als er mal kurz den Alkohol starken Tee loswerden wollte. Er fand an der Wand des unreinen WCs folgenden Text:

Such nicht nach Witzen an der Wand –
den Größten hälst Du in der Hand.

Er war natürlich sehr beleidigt, und zündete ein Auto vor einer Polizeistation an. Die Grünen forderten umgehend ein Verbot von WC-Sprüchen in öffentlichen Gebäuden und ein Angebot zum Dialog über Äußerungen im öffentlichen Raum. Und natürlich traten sie energisch gegen diese rassistische Diskriminierung und zum Schutz der Gefühle der Anhänger der Religion der Dauerbeleidigten ein.

Tripper Sorgen


Huber ist in einer Bar und unterhält sich mit einem Mädel. Als er mal kurz austreten mußte, fand er folgenden Spruch über dem Pissoir:

In der Früh, mir brummt der Schädel,
neben mir ein fremdes Mädel,
tief im Herzen Trippersorgen,
guten Morgen, guten Morgen.

Er ging nicht mehr zurück an die Bar, sondern direkt nach Hause zu seiner Frau.

Ressourcen sparen


Vermutlich den Grünen nahe stehende Individuen bewegen die Nation mit einer innovativen Idee zum Retten unserer Wälder und anderer wertvoller Ressourcen. Sie bekleben die Innenseiten von prominenten stillen Örtchen mit kleinen Aufklebern auf denen steht: „Toilettenpapier bitte beidseitig benützen! Der Umwelt zuliebe! Der Erfolg liegt auf der Hand.“

Besuch in Essen


Unlängst in einem Wirtshaus bemerkte der Autor den folgenden Spruch an der Innenseite eine Tür am stillen Örtchen:

„Das Essen in Essen kannste vergessen“

Da der Besuch des stillen Örtchens nach dem Essen stand fand, konnte der Autor nur zustimmen.

Abendgebet


Wieder mal auf einem stillen Örtchen wurde etwas Besinnliches gefunden. Ein Abendgebet für alle Alkoholiker und solche, die es noch werden möchten. Es stand dort geschrieben:

Müde bin ich geh zur Ruh,
decke meinen Bierbauch zu,
Herrgott lass den Kater mein,
morgen nicht so gräßlich sein.

Besoffen


Der Kneipenlyriker schreibt an die nahe Türe vor ihm auf dem stillen Örtchen in krakeliger Handschrift:

Ich sitze hier und trinke Bier
und wäre doch so gern bei dir!
Trotz starkem Sehnen,
und starkem Hoffen,
ich kann nicht kommen –
ich bin besoffen!

Schade – denkt sich die Empfängerin. Oder doch nicht?

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