Alle Einträge in 'Bundesheer Witze'

Vor dem langen Marsch


Vor dem 30-Kilometer-Marsch läßt der Oberst die gesamte Kompanie auf dem Kasernenhof antreten: „Männer, hört zu. Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Euch! Wie immer zuerst die gute Nachricht: Die lahmste Kompanieente gibt heute das Tempo vor. Die Ente ist Wehrmann Himmelstädt.“ Ein unterdrücktes, freudiges Raunen geht durch die Kompanie. „Und jetzt auch noch die schlechte Nachricht: Wehrmann Himmelstädt wird aufgrund seiner lahmen Gangart vorne weg auf dem Kommandofahrzeug mitfahren.“

Gute Nacht


In der Kaserne war bereits Zapfenstreich. Aber auf Stube 22 ist aber noch immer viel Lärm. Wütend kommt der Wachhabende hereingestürmt. „Wenn ‚Gute Nacht‘ gesagt worden ist, dann bedeutet das ‚Schnauze halten‘! Verstanden?“ „Jawoll“, antworten die Grundwehrdiener wie aus einem Munde, „und ‚Gute Nacht‘!“

Herumschlendern


Auf dem Kasernenhof schlendert ein Grundwehrdiener gemütlich herum, das Hemd nicht ganz in der Hose und die Stiefel nicht ganz blank. Ein Offizier sieht das und stell den Mann zur Rede: „Wie laufen Sie denn hier herum? Sind Sie verrückt geworden? Was sind Sie denn im Zivilleben?“ Der eingeschüchterte Soldat erwidert: „Ich bin selbständiger Kaufmann, Herr Hauptmann!“ Der Offizier hakt nach: „Und? Auch Angestellte?“ Der Soldat stolz: „Ja, zehn Angestellte!“ Da fragt der Hauptmann: „Und was würden Sie mit einem Ihrer Angestellten tun, wenn er sie ihn beim Herumlungern erwischen würden?“ Der Soldat meint todernst nach kurzem Überlegen: „Herr Hauptmann, ich würde ihn auf der Stelle entlassen!“

Keine Angst


Der Steirer Knut hat seinen Präsenzdienst beim Bundesheer hinter sich. Seine Frau holt ihn vor dem Tor der Kaserne im Burgenland ab. Man hat einiges nachzuholen und mietet sich deshalb im nächsten, kleinen Hotel ein. Mitten in der Nacht poltert ein Betrunkener im Stiegenhaus. Knut schreckt hoch und flüstert: „Verdammt, dein Mann kommt!“ Da murmelt seine Frau im Halbschlaf: „Aber nein, keine Angst, der ist doch beim Bundesheer.“

Regen und Schlamm


Irgendwo im Burgenland. Ein Transporter des Bundesheeres steckt im Schlamm fest. Der Fahrer steig aus und fragt die zufällig in der Gegend herumstehenden Offiziere, ob sie ihm helfen, den LKW aus dem Schlamm zu schieben. Die Offiziere stellen sich hintern den Transporter und schieben, während der Fahrer gefühlvoll Gas gibt. Als die Operation gelungen ist, wird der Fahrer von einem von oben bis unten schlammverschmierten Offizier gefragt, was er denn als Ladung dabei hat. Die Antwort der schulterzuckenden Faherers war schlicht: „Einen Trupp Grundwehrdiener.“

Keine Ausnahmen


Unteroffizier Werner läßt seine Lieblings-Kompanie Grundwehrdiener im Kasernenhof zum Sport antreten. Als alle im Trainings-Anzug angerannt kommen und endlich  stramm in einer Reihe stehen, entdeckt der geringfügig kurzsichtige Werner etwas in der Ferne und brüllt: „He, da drüben! Der Mann im roten Trikot. Marsch, ab mit Ihnen in die Reihe, aber dalli!“ Einer der Grundwehrdiener versucht schüchtern zu intervenieren und murmelt in Richtung Unteroffizier: „Entschuldigung, aber das ist doch ein Hydrant da drüben!“ Der Unteroffizier bekommt einen dicken Hals und knurrt: „Na, wen interessiert das denn? Es gibt hier beim Bundesheer keine Ausnahmen für die Herren Akademiker. Die habe genau so zu gehorchen!“

Keine Versicherung für Springer


Wieder mal ne Übung beim Bundesheer. Kein Grundwehrdienst – Aufbautraining. Die angehenden Fallschirmspringer sollen nun das erste mal aus einem fliegenden Flugzeug springen. Feldwebel Walter bringt jeden einzelnen persönlich an die Luke. Ehrensache. Und schubst ihn einfach raus. Allerdings einer, der wehrt sich. Und zwar mit Händen und Füßen. Walter schafft es trotzdem, der Kerl ist draußen. Irgendwo im Hintergrund erschallt plötzlich lautes, beinahe hysterisches Lachen. Der Feldwebel brüllt: „Was soll das denn? Über so einen Feigling kann man nicht lachen, da muß man weinen!“ Die Antwort aus dem Hintergrund kommt leicht verzweifelt: „Weinen und Feigling ist gut. Weinen und das war unser Pilot wäre wohl angebrachter, Herr Feldwebel.“

Verwechslung


Die versammelten Grundwehrdiener treten zum Küchendienst an. “Schütze Huber, bei wieviel Grad kocht Wasser?” “Ab genau 100 Grad, Herr Unteroffizier.” “Falsch, Sie sind eine Niete. Es kocht bei 90 Grad.” Drei Tage später nimmt der Unteroffizier den Grundwehrdiener beiseite: “Unter uns, Sie hatten recht, Huber. Ich hatte das mit dem rechten Winkel verwechselt. Aber wenn sie das weiter erzählen, geht’s ab zu den Pionieren!”

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