Alle Einträge in 'Beziehungskisten'

In der Apotheke


Ein Mann hat beschlossen, sein Frau umzubringen. Mit Gift. Also geht er in die Apotheke und verlangt nach Zyankali. Der Apotheker sieht ihn mit zusammengekniffenen Augen streng an und meint: „Mein Herr, Sie wissen aber schon, daß ich Ihnen das nicht so einfach verkaufen darf?“ Daraufhin holt der Mann seine Brieftasche hervor, zieht ein Foto seiner Ehefrau heraus und hält es dem Apotheker unter die Nase. Dieser wirft einen kurzen Blick darauf und sagt dann: „Oh, ich bitte um Entschuldigung. Ich wußte nicht, daß Sie ein Rezept dabei haben.“

Freiheit


Eine Frau wacht mitten in der Nacht auf und wundert sich, daß ihr Mann nicht neben ihr schnarcht. Im Morgenmantel verläßt sie das Schlafzimmer um ihn zu suchen. In der Küche wird sie fündig, sie findet ihn am Tisch, eine Tasse heißen Kaffe vor sich und tief in Gedanken versunken an die Wand starrend. Ein Träne rinnt ihm die Wange herunter und er nimmt einen kräftigen Schluck aus der Tasse. „Ja, aber Liebling, was ist denn los mit dir? Was machst du denn hier um diese Zeit?“ fragt sie ihn.

Daraufhin schaut er auf und mit Tränen in den Augen fragt er: „Erinnerst du dich noch, wie wir vor 15 Jahren unser erstes Date hatten? Kurz nach deinem 16ten Geburtstag!“ – „Aber ja, natürlich erinnere ich mich noch daran!“ – „Erinnerst du dich auch noch daran, daß uns dein Vater dabei erwischt hat, als wir es gerade in meinem Auto gemacht haben?“ – „Ja, aber klar! Das werde ich wohl nie vergessen können.“ – „Erinnerst du dich auch, als er mir seine Schrotflinte vor die Nase gehalten hat und mir gedroht hat: „Entweder du heiratest jetzt meine Tochter oder du wanderst für die nächsten 15 Jahre in den Bau!“-  „Aber, ja!“ sagt sie. Er wischt sich eine weitere Träne von der Wange und sagt schließlich seufzend: „Hmm, ja. Und natürlich weißt du auch, daß ich heute entlassen worden wäre!“

Rationalisierung


Eine Hausfrau steht an der Haustür. Mit der Hand versteckt sie einen Vibrator hinter ihrem Rücken, denn an der Haustür ist ihr Mann, der überraschend nach Hause gekommen ist. Irritiert frag sie: „Du, Schatz, was ist denn los? Du kommst doch sonst nicht so früh nach Hause? Und warum weinst du denn?“ Darauf erwidert er schluchzend: „Ach, weißt du! Ich bin gefeuert worden – und warum? Weil mich in der Firma jemand durch eine Maschine ersetzt hat!“

Nicht ganz wach


Mitten in der Nacht stürzt ein Mann ins Schlafzimmer. „Ein Wunder, mein Gott, ein Wunder!“ ruft der Mann und rüttelt seine Frau aus dem Schlaf. „Das gibt es doch gar nicht. Stell dir vor, Liebling, ich gehe ins Badezimmer, und da geht von ganz alleine das Licht an. Und als ich fertig bin, geht das Licht auch wieder aus, ohne daß ich den Lichtschalter auch …“ „Mensch, Hermann, du Idiot“, fällt sie ihm verärgert ins Wort. „Du hast nur schon wieder in den Kühlschrank gepinkelt.“

Alles relativ


Claudias Freund steuert die Bar an, um den Mädels noch etwas zum Trinken zu holen. Susi schaut ihm hinterher, dann meint sie kopfschüttelnd zu Miriam: „Alos, ich verstehe dich wirklich nicht, warum nur kannst du so einen Mann heiraten, einen, der so dümmliche Liebesbriefe schreibt.“ Da erwidert Miriam mit einer perfekten Unschuldsmiene: „Ach, weißt, du. Die Liebesbriefe sind nur zweitranging. Denn schließlich schreibt er um so entzückendere Schecks!“.

Anzeigenpreise


Ein Schotte möchte die Sterbeanzeige für seine gerade verstorbene Frau in der lokalen Tageszeitung drucken lassen. Als man ihn fragt, wie die Anzeige denn genau aussehen soll, meint er nur: „Sarah ist tot“. Am anderen Ende der Leitung wird es still, dann macht man den Schotten darauf aufmerksam, dass drei Wörter in der Anzeige absolut genausoviel kosten wie acht Wörter. Der Schotte überlegt kurz und sagte plötzlich: „Dann schreiben Sie doch: Sarah ist tot und Corsa günstig zu verkaufen!“

Zerstreut ginge ja noch


Die Frau Professor überrascht ihren wie immer tief in Gedanken versunkenen Mann in seinem Studierzimmer mit einem großen Blumenstrauß. „Zum Hochzeitstag“, haucht sie ihm ins Ohr und streicht ihm zärtlich über das schüttere Haar. Gerührt nimmt der Herr Professor seine Frau in die Arme. „Wie lieb von dir, vielen herzlichen Dank. Aber sag mal, kannst du mir den Tag verraten, an dem du geheiratet hast. Dann kann ich mich bei Gelegenheit revanchieren.“

Todkrank


Ein todkranker Millionär liegt im Bett und stöhnt sterbend seiner Frau ins Ohr: „Was soll nur aus dir werden, wenn ich sterben muß?“ Sie hält seine Hand, tätschelt seinen Kopf, lächelt ihn an und sagt sanft: „Jetzt stirb erst mal – und dann sehen wir weiter.“

« Nächste SeiteVorige Seite »